Wald

Nein fliehen würde und KONNTE sie ja auch gar nicht. Und da Hidan sie dann auf die Schulter nahm war das ja sowieso nicht mehr möglich. "Nein...hab ich nicht vor, Hidan...", sagte sie und das auch bedacht leise. Wer weiß was er als laut empfand. Sie wollte keine Risiken mehr eingehen und ihr kurzes Leben noch so lange es ging 'genießen'. "Wir werden schon früh genug bei Kakuzu sein...Und dann bist du mich ja sowieso schneller los als es mir lieb ist. Und du hast dann auch etwas auf das du dich freuen kannst, nicht wahr?", sagte sie und hielt sich an seinem Mantel fest, da er ja schon ziemlich schnell lief und sie keine Lust hatte runterzufallen.

Deidara war langweilig wirklich langweilig aber ihn kamm eine nette Idee. wie er die beiden mal auf trab bringen könnte und die ihn spaß bringen würde.
Als Hidan dann auch noch meinte ihn blöd belabern zu müssen, war die Sache besiegelt.
Er griff in seine Lehmtasche und formte gut zwei Dutzend Lehmspinnen.
Jedoch war kaum Chakra in ihnen, so das höhsten Fleischwunden erzeugt werden könnten, aber mehr brauchte er auch nicht.
Nun erhöhte er noch seine Flughöhe und warf ein paar der Spinnen hinab, zu den beiden und ließ sie auch gleich Explodieren.

„Gut so“, erwiderte Hidan auf Ayumis Aussage und nickte kurz zur Bestätigung. Sie redete schon fast zu leise, immerhin knackte das Unterholz regelmäßig laut und deutlich auf, wenn er einen Schritt tat.
Noch einmal nickte er. „Stimmt. Aber Kakuzu ist auch sehr ungeduldig. Nicht so sehr wie das Puppengehirn, aber auch ungeduldig. Er hasst es, auf mich zu warten… Da wird er manchmal ungeduldig. Aber wenn’s ums Geld zählen geht, da hat er all die Zeit der Welt.“ Er machte einen genervten „Ts“-Laut und rannte einfach weiter.
Er warf zufällig einen Blick nach oben, schob kurz die Augenbrauen zusammen und musterte den Lehmspinnenregen misstrauisch, bevor er Ayumi und Ziel nahm und sie dann in hohem Bogen gerade aus warf. Dann explodierten ein paar Spinnchen, rissen seine Haut auf und ließen einige Stücken vom Stoff seines Mantels platzen.
Als der Hagel vorbei war sah der Jashinist schweigend an sich herab und schüttelte knurrend den Kopf.
„Ist noch alles fit mit dir da oben?!“
Eigentlich mochte er Schmerzen, ja. Aber normalerweise nur, wenn er sie auch mit seinen Opfern teilen konnte. Zwar kratzte ihn das herzlich wenig, auch das Blut, das ihm über die Haut lief, störte ihn eher weniger, aber es ging ja schließlich ums Prinzip.
Erst, nachdem er ein paar gottlose Flüche gebellt hatte, die Deidara als einiges, nicht gerade Angenehmes betitelte, fiel ihm ein, dass er ja Ayumi durch die Gegend geworfen hatte.
„Oi, Ayumi? Wo bist du? Geht’s dir gut, noch alles dran?“
Sonst fällt’s dem Kazekagen auf… Der findet das bestimmt nicht gut ._.

Ayumi landete etwas von Hidan entfernt auf dem Boden. Schön, es tat nochmal weh, aber besser als von diesen Spinnen gefetzt zu werden. Auch wenn sie nur 'ein bisschen' Explosionskraft in sich hatten...Das war sicher nicht angenehm für Hidan.
Als er sie dann suchte und dann schließlich so mit Blut überall vor ihr stand sah sie ihn etwas geschockt an. "J...ja NOCH ist alles dran...Danke der Nachfrage und...Ich weiß nicht ob ich mich bedanken soll dass du mich weggeschmissen hast und so vor den Spinnchen gerettet hast oder nicht. Aber ich bedanke mich jetzt einfach mal." Sie versuchte sich langsam aufzurappeln und hielt sich dabei an Hidans Armen fest. "Warum zum Henker hast du das gemacht?!?!?!", rief die Grünhaarige Deidara entgegen. "Bist du bescheuert?!?! Ich kann verstehen warum Hidan dir auch den Kopf absäbeln will!"

Mehr als amüsiert sah Deidara zu den beiden hinab.
Aber es hatte geklappt, seine Langeweile war zumindest für diesen Moment verflogen.
"Habt euch mal nicht so das waren doch nur Party Knaller hm"
Sein Blick fiel kurz auf die Spinnen. die noch darauf warteten abgeworfen zu werden aber dann belies er es doch dabe.i vor erst zumindest.
"ich wollte nur die Stimmung etwas anheizen."

„Wieso, denkst du, irgendetwas fällt ab, oder was?“, hakte Hidan mit hochgezogener Augenbraue nach und schnaubte amüsiert auf. „Nun ja, ich weiß nicht, was dir mehr gefallen hätte. Ein paar Schrammen oder so ein Schweizer Käse werden, wie ich es bin… Schau mal, ich laufe aus!“
Er wischte sich Blut vom Arm und besah seine Hand, die nass vor Blut war.
„Ts, Deidara, du bist doch blöd.“
Plötzliche Panik befiel Hidan und er deutete in sein Gesicht. „Ist noch alles dran oder sehe ich aus wie gehacktes Halb und Halb?!“
Anschließend seufzte der Jashinist und meinte: „So können wir aber nicht in Sunagakure einmarschieren. Die denken ja, wir wären irre. Oder so. Okay, wir sind irre. Aber das müssen ja nicht alle gleich wissen.“
Verstimmt sah Hidan noch einmal zu Deidara hoch.
„Ich denke nicht, dass das funktioniert hat, du Volltrottel.“
Erst dann wandte er sich wieder zu Ayumi um.
„Verzeih, wenn ich dich jetzt erst mal nicht weiter rumschleppe, aber mehr Blut auf deinen Klamotten brauchst du nicht. Die werden sonst ein bisschen argwöhnisch.“
Und mit den Worten machte er sich wieder auf den Weg, die Verletzungen völlig ignorierend.

"Ich glaube da bevorzuge ich lieber die...Schrammen...", sagte sie und lächelte zaghaft, während sie ihn kurz musterte. Dass es ihm gar nichts ausmachte wunderte sie schon irgendwie, aber dadurch dass es ihn nicht mal interessiert hatte, dass sie ihm das Kunai in die Seite gerammt hatte, vergaß sie das ganze einfach wieder schnell. "Ja ist er~", murmelte sie nur auf sein 'deidara du bist doch blöd'.
"Keine Sorge Hidan, du siehst genauso aus wie vorher~", beruhigte sie ihn und schleppte sich hinter ihm her. "Ja...kein Problem...wenn es euch nciht stört dass es wieder etwas länger dauert....Ich versuch mich schon zu beeilen...", sagte sie und hinkte mit ein paar Schrammen mehr nun wieder Hidan nach und schaute ab und an hoch zu Deidara, nicht dass der nochmal auf die Idee kam nochmal solche Spinnen zu werfen.

„Hm, wenn du meinst“, kommentierte Hidan und marschierte fröhlich weiter. „Natürlich ist er das, er ist blond – außerdem habe ich das gesagt.“ Er warf ihr einen kritischen Blick aus dem Augenwinkel zu. „Früher war ich arrogant. Jetzt weiß ich, dass ich toll bin“, knurrte er und erstickte jede Rebellion.
Dann nickte der Jashinist zufrieden gestellt.
„Sonst hätte ich ihm den Hals umdrehen müssen. Das hätte Leader-sama nicht gerne gesehen, schätze ich“, erklärte er sich, aus reiner Langeweile.
„Du musst dich eben beeilen. Dann dauert’s auch nicht länger. Logische Sachen sind ja so praktisch.“

Ayumi schaute Hidan an und hob eine Augenbraue hoch. "Ja...natürlich...", murmelte sie mehr zu sich selbst auf sein 'arrogant und toll'. Pfff und jetzt war er nicht mehr arrogant? Na gut, wie er meint. "Ja ja, ich beeil mich ja schon man!", maulte sie und humpelte weiter hinter ihm her. "Sag mal Hidan?~ Wieso kommt Kakuzu uns eigentlich nicht einfach entgegen? Ist er immer so...faul?", fragte sie vorsichtig und versuchte Hidan nicht zu beleidigen besser gesagt seinen Partner nicht zu beleidigen.

Deidara sah den beiden vom Vogel aus weiter zu und schnell kam seine Langeweile zurück.
Hier könnte er sich nicht ausleben daher würde er gleich auch wieder verschwinden.
Sein Vogel sank nun hinab zu den beiden, so das er fast auf gleicher höhe war.
"Ich haue gleich ab hm.
Viel spaß noch euch beiden und bleibt anständig."
Dann flog er auch schon wieder in die höhe, warf zum gruß die letzten Spinnen ab und flog gen Horizont.

[go to] Akatsuki Höhle

Hidan verschränkte die Arme vor der Brust und knurrte: „Irgendetwas einzuwenden? Überleg’s dir lieber.“ Unermüdlich und immer noch wie eine abgestochene Sau blutend, lief Hidan weiter durch das Unterholz. Noch ein wenig weiter, dann hätten sie es bald geschafft, aus diesem blöden Wald herauszukommen.
„Kakuzu weiß ja nicht, dass ich dich schon abgefangen habe und könnte ja jederzeit auf dich treffen, deswegen weicht er nicht vom Posten. Und ich habe gedacht, du wärst nicht dumm.“ Er schnaubte amüsiert. „Noch nie niemanden erst so stark rebellieren und dann so rumjammern gesehen. Ich mag das. Du weißt wenigstens, wo deine Grenzen sind.“ Hidan lachte noch einmal schadenfroh auf, als er einen Blick über die Schulter warf und sie so vor sich her humpeln sah, ging dann aber unberührt weiter.
Schließlich hörte er Deidara halbherzig zu, winkte desinteressiert ab und wich mit einem Sprung den kleinen Spinnen aus, die außer Reichweite explodierten. Er blieb kurz stehen und suchte das Waldstück mit den Augen nach Ayumi ab.
„Lebst du noch? Wenn nicht, dann muss ich mit Deidara aber ein Hühnchen rupfen!“
NIEMAND stiehlt mir meine Opfer!, dachte der Jashinist leicht ärgerlich.

Ayumi schrie auf, als Deidara die Spinnen abwarf und eine sie an der Schulter traf wo daraufhin auch schon Blut rausfloss. Eine kleine Fleischwunde nun auch noch an der Schulter. Wow. Klasse. "Leben schon. Nur noch eine Wunde mehr! Jetzt musst du mal Nachsicht haben, dass ich nicht allzuschnell bin!", sagte sie und setzte sich auf eine Wurzel, während sie sich die Schulter hielf. "Was ist das denn bitte für ein Idiot?!", sagte sie leise und biss sich auf die Unterlippe. "Können wir bitte nur kurz warten, bis die Blutungen wenigstens weniger geworden sind....", fragte sie ihn zaghaft, um ihn nicht wieder zu verärgern.

Hidan stemmte seufzend die Hände in die Hüften. „Meine Güte und ich dachte, du bist eine Kunoichi“, sagte er und stapfte den restlichen Weg zu ihr zurück. „Das bisschen Blut… Du stellst dich aber wirklich an, Ayumi.“
Er beugte sich vor und besah sich mit schief gelegtem Kopf die Wunde an ihrer Schulter, die die explosive Spinne gerissen hatte. „Hm, das ist Deidara. Sprengen sieht er als Kunst an. Ich dachte, du magst das“, meinte Hidan grinsend und richtete sich wieder auf. Nachdenklich wiegte er den Kopf. „Nun ja, ich könnte dich auch auf der Stelle töten…“, stellte er ihr in Aussicht und sah sie fragend an.

Sie sah zu ihm hoch und seufzte dann genervt. "Hidan...weißt du...ich bin es leid. Deine ständigen Drohungen. Ich mein, wenn dir so viel daran liegt, dann tus halt.", sagte sie dann und seufzte erneut. Ihr tat alles weh, sie müsste mit den Schmerzen noch weiterlaufen. "Du willst mich später doch sowieso umbringen oder?", fragte sie ihn und schaute ihn an. Sie selbst legte den Kopf schief und blickte dann kurz hoch zu seiner Sense.
Hoffentlich geht das ganze wenigstens schnell....

Hidan musterte Ayumi schweigend für ein, zwei Herzschläge, dann begann er zu grinsen. „Was für ein gottloses Geschöpf, lieber Jashin. Siehst du mir zu? Dann beurteile das jämmerliche Leben dieses kleinen Insekts.“ Er kicherte kurz und zog die Sense zurück in die Hand. „Nie bin ich jemandem begegnet, der einfach sein Leben wegschmeißt. Du bist genauso einzigartig wie selten dämlich.“
Mal schauen…
Er sah kurz in Richtung des Himmels und nickte dann, als hätte er einen Befehl vernommen. „Ich höre und gehorche“, murmelte Hidan und sein Blick heftete sich wieder auf Ayumi.
„Sprich dein letztes Gebet“, flüsterte er grinsend und in seinen Augen leuchtete eine grauenhafte und erschreckende Mordlust auf.

"Was auch immer. Denk von mir was du willst. Lieber bin ich einzigartig und dämlich, als einzigartig und ein Mistkerl.", murmelte sie und kniff die Augen zusammen. Ayumi bewegte sich keinen Zentimeter. Leicht zitterte sie, versuchte sich aber innerlich etwas abzulenken und mit der Tatsache abzufinden, dass sie jetzt sterben wird. Sie biss sich wieder auf die Unterlippe. "Außerdem will ich dir die Genugtuung nicht geben, weiter um mein Leben zu wimmern. Ich werfe es nicht weg, ich habe nur keine Lust, dass dir bei meinem Mord einer abgeht!"

Hidan holte aus und ließ die Sense niederfahren – allerdings mit der breiten Seite des Sensenblattes. Danach lachte er sie noch einmal schallend aus. „Lass mich doch ein Mistkerl sein, das macht mir einfach zu viel Spaß“, erwiderte der Jashinist süßlich und hielt ihr die linke, freie Hand hin. Seine Augen leuchteten immer noch, er war auch noch genauso begeistert, wie vorher – und er hätte sicherlich auch Spaß daran gehabt, sie zu opfern -, aber diesmal war er einfach begeistert von ihrem Charakter. Ich mag es zwar, wenn sie jammern, aber sie bietet mir die Stirn. Normalerweise wäre ich wohl ziemlich angefressen, aber naja, ich brauch sie ja eh noch, also warum sollte ich sie noch weiter ärgern? Ich meine: ich muss noch ein Weilchen mit ihr abhängen und das Gespräch mit dem Kazekagen – wo sie ja schließlich allein hineingeht – wird sicher auch nicht großartiger für mich ausgehen, wenn ich ihr immer wieder drohe. Haha, was für eine beschissene Situation. Dabei dachte ich die ganze Zeit, ich hätte die Fäden in der Hand.
„Komm, der Weg ist noch weit. Aber wenn du willst, können wir ein bisschen langsamer gehen.“

Ayumi blickte schließlich auf als sie ihn lachen hörte. Er hatte sie nicht umgebracht? Ihr Blick wanderte von seinem Gesicht auf seine freie Hand hin. Kurz zögerte sie, ehe sie seine Hand nahm und auf stand.
Und ich dachte er würde mich umbringen. Da hab ich mich wohl getäuscht. Gut so. Vielleicht habe ich ja auch noch eine Möglichkeit und er lässt mich komplett am Leben...? Nun...und wenn nicht, zumindest habe ich so gut es ging gerade nochmal meinen Arsch gerettet und das mit dem Satz 'bring mich doch um'. Also ich glaube ich muss bei ihm nur mit verdrehter Logik an das ganze rangehen.
Sie war immernoch wackelig auf ihrem verletzten Bein und hielt sich noch an ihm fest, bis sie sich schließlich gefangen hatte.
"Danke~", sagte sie wegen seinem letzten Satz und hielt sich mit der freien Hand die Schulter und humpelte neben ihm her.

Hidan beobachtete sie belustigt. Ihre Reaktion ist mehr als nur amüsant… So verdattert. So nachdenklich, spukte es in seinem Kopf herum. Dass sich Ayumi an ihm festhielt duldete er mit geschürzten Lippen und einem abwartenden Ausdruck im Gesicht. „Kein Problem“, antwortete er, „sonst bist du nachher vollkommen im Arsch und alle in Suna geben mir die Schuld.“ Wieder musste er lachen. „Ach, Moment. Das ist sie ja.“
Die Tatsache, dass sie vollkommen lädiert, zerfetzt und langsam war, ließ Hidan seufzen.
Schließlich hielt er ihr die Sense vor die Nase. „Nimm. Die ist zwar reichlich schwer, aber du kannst dich auf den Stiel stützen.“

Sie sah ihn dankend an und hielt sich an der Sense fest. Verdammt die war wirklich schwer, aber egal, sie packt das schon. So ging sie neben ihm her und es ging wieder einigermaßen flott. "Wir dürften ja auch bald da sein.", sagte sie und lächelte leicht. (Magst du dann für das play hier ein bissel Kakuzo einbringen? *kopf schieflegt*) Der Waldrand war schon langsam in Sichtweite. Endlich!
Kurz strich sich die Grünhaarige eine Strähne nach hinten, ehe sie mit Hidan langsam aus dem Wald herauskam.

Kopfschüttelnd über die Tatsache, dass sie tatsächlich versuchte, mit einer Sense als Gehhilfe vorwärts zu kommen, setzte Hidan seinen Weg fort. Scheinbar schien das mit seiner geliebten Waffe aber dennoch recht gut zu funktionieren. Er war recht erstaunt darüber, schwieg aber weiter vornehm. Außerdem fand er kein sonderlich gutes, neues Gesprächsthema, nachdem ‚Ich mach dich kalt >:DD‘ aus dem Angebot genommen wurde.
Erst, als ihm die Sonne halbwegs entgegen strahlte und er gegen sie anblinzeln musste, merkte der Jashinist, dass sich der Wald lichtete. [Nö ._. Immerhin ist Kakuzu noch die andere Route gegangen <.< Sie sind ja noch ned da XD Außerdem… warum bringst du nicht Kakuzu ein q-q]
Mit dem ersten Schritt aus dem Wald heraus und man merkte bereits, wie die Temperatur langsam anstieg.
Hidan seufzte und stellte ernüchtert fest: „Ich finde den Wechsel von halber Eiseskälte nach schreiender Hitze echt beschissen.“ Er wandte sich zu Ayumi um. „Und du?“
Ohne groß abzuwarten, begann Hidan wieder weiter zu gehen. Mit jedem Schritt kamen sie Kakuzu näher, auch wenn sie noch ungefähr einen halben Tagesmarsch von der Stelle entfernt waren, wo sie sich getrennt hatten.
Zum Glück würden sie an den wirklich heißen Bereichen vorbeischleichen und zu hohen Temperaturen aus dem Weg gehen. Sie bräuchten vorerst nicht durch die Wüste zu gehen.
Mit einem Blick auf Ayumis Verletzungen stellte Hidan fest, dass das auch ziemlich fahrlässig gewesen wäre. Beinah hätte er wieder angefangen zu grinsen, über die Tatsache, dass Nicht-Jashinisten doch immer die angearschten waren.

(kann ich dann auch machen :3)

"Prickelnd ist es nicht unbedingt. Ich bin ja generell die Hitze gewöhnt.", sagte sie und lächelte wieder leicht.
In der Ferne konnte man schon einen kleinen Punkt erkennen, der Sunagakure sein sollte. "Wow, wir sind ja....baaaaaaaaaaaaaaald da...", sagte sie und hielt sich die eine Hand waagerecht über die Augen, wie eine Art Sonnenschirm. Wenigstens schien sie mittlerweile mit ihren Verletzungen klarzukommen, auch wenn es immernoch wehtat. Schließlich wurde ihr die Sense nach einer Weile zu schwer und sie hielt sie Hidan wieder entgegen. "Danke~", sagte sie und versuchte sich nun ohne die Sense weiterzuschleppen. "Nur auf die Dauer sehr anstrengend~", säuselte sie und humpelte weiter durch die Gegend. "Darf ich mich eventuell auch an dir abstützen?", fragte sie dann nach einer Zeit des Schweigens vorsichtig und schaute zu ihm hoch.

„Du Streber“, maulte er nur und blinzelte zur Sonne hoch, die nun plötzlich viel näher erschien. Wie schnell das ging… Eben noch halber Winter und jetzt schon wieder Wüste. Die Welt überrascht mich immer wieder. Nicht immer angenehm, dachte sich Hidan grummelnd und lief lustlos weiter.
Am Horizont zeichnete sich ein schwarzer Fleck ab, den auch er als Sunagakure identifizierte und nickte halbherzig. „Naja. Erst müssen wir Kakuzu finden. Also… da lang.“ Er machte eine scharfe Rechtskurve und ging nun einen Pfad entlang, der nur aus staubiger, platt getrampelter Erde bestand und an dessen Rändern ausgedörrte Gräser ihre Köpfchen hängen ließen.
Hidan hob den Kopf und sah sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. „Hm? Brauchst du sie nicht mehr? Bist du dir sicher? Ich habe keine Lust, länger als nötig in Kaze no Kuni zu bleiben“, knurrte er, nahm die Sense allerdings entgegen und trug sie fortan parallel zum Boden in der rechten Hand weiter. „Wenn du meinst.“
Schweigend setzten sie ihren Weg fort, doch schließlich wandte sich Ayumi ja doch wieder an ihn. Er musterte sie kurz kritisch und zuckte dann mit den Schultern. „Wenn du es schaffst.“

Ayumi nickte. "Natürlich schaff ich das!", sagte sie und hielt sich an seinem freien Arm fest. Zwar musste sie jetzt mit seinem Tempo noch mehr mithalten, da es sonst sehr schwer wurde mit dem laufen, aber sie schlug sich tapfer.
Soweit konnte es ja nicht mehr sein. Wo sollte Kakuzo sie denn groß abfangen? Also Augen zu und durch. Ayumi würde sich da schon irgendwie durchbeißen. "Was machen wir jetzt eigentlich wegen den extremen Verletzungen? Was soll ich dem Kagen erzählen wenn ich bei ihm ankomme? Ich kann ja nicht sagen: 'heeey, so ein Akatsuki hat mich mit seiner Sense erwischt, während ein anderer mir ein explodierendes Spinnchen auf den Arm geschmissen hat.'", fragte sie Hidan schließlich, der ziemlich verbissen nach vorne schaute. Naja aber Ayumi war froh, dass Hidan nun etwas Gleichgültigkeit zu hegen schien und nicht mehr den puren Hass.

Hidan zwang sich zu einer Art Lächeln, das ihn mehr Überwindung kostete, als sonst irgendetwas bevor. „Gut, was anderes habe ich auch gar nicht erwartet.“ Also setzten sie ihren Weg fort, wobei er dann doch darauf achtete, etwas langsamer zu gehen, damit sie "NICHT!!!!!" stolperte, hinfiel und sich möglicherweise den Kiefer brach. Oder Ähnliches. Die Vorstellung hatte zwar einen gewissen Reiz auf ihn, aber kaum fragte sie ihn, was dem Kazekagen zu erzählen war, verscheuchte er den Gedanken. Wenn sie jetzt auch noch mit einem lädierten Gesicht auftrat, wirkte jede Ausflucht wie gerade von einem Bauerntrottel erlogen.
„Extrem? So extrem sind die nicht… Sag, du hast dich mit… äh… einem Betrunkenen in Konoha geprügelt…“
Hidan blieb stehen, drehte sie an der unverletzten Schulter so herum, dass er sie begutachten konnte und seufzte anschließend. „Gut, das kommt nicht hin. Welcher Betrunkene lässt Haut abplatzen und verbrennen? Oder so eine Wunde wie meine Sense – der Verdacht fällt sofort auf mich. Ich bin schließlich einzigartig.“
Anschließend verfiel Hidan wieder in Schweigen, setzte einen Fuß stur vor den anderen und beschloss, erst in den kühleren Abendstunden eine Pause zu machen. So erholten sie sich dabei wenigstens ein wenig.
„Kannst du noch laufen?“